Ausstellungsdauer: 19. März – 18. April 2026
Ulrike Mohr setzt in silent geometry ihre Auseinandersetzung mit der Natur fort – als Zeichnung mit Zeit, Materialtransformation und ökologischer Zeitlichkeit. Die Werke entstehen in einem Prozess des Köhlerns, bei dem Holz sowohl zum Zeichenwerkzeug als auch zum skulpturalen Element wird.
Ihre neuen Arbeiten für ODALISQUE Berlin – Space for Art and Embodiment entfalten sich an der Grenze, an der die Natur sich der Ordnung widersetzt und das Chaos seine eigene zarte Geometrie offenbart.
Ulrike Mohr
Geboren 1970 in Tuttlingen
Lebt und arbeitet in Berlin
Als Bildhauerin und Zeichnerin entwickelt Ulrike Mohr ihr Werk ausgehend vom Material selbst, das eng mit der Geschichte und dem Kontext eines jeweiligen Ortes verbunden ist. Ihre künstlerische Praxis bewegt sich zwischen Zeichnung und Skulptur, Installation und Raumzeichnungen. Ulrike Mohrs ephemere Anordnungen arbeiten in enger Kooperation mit Materialien wie Holz, Kohle, Salz, Wasser und Stein.
Ihre Arbeiten werden in zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen sowie in institutionellen Kontexten präsentiert, darunter die 5. Berlin Biennale und die Momentum Nordic Biennial. Sie ist Preisträgerin mehrerer Auszeichnungen und hat eine Reihe öffentlicher Kunstprojekte sowie internationaler Artist-in-Residence-Aufenthalte realisiert, zuletzt am Nordic Artists’ Centre Dale, Norwegen, 2024.
Seit 2015 initiiert und leitet Mohr das interdisziplinäre, kollaborative Künstlerprojekt „WECHSELRAUM“ und ist Teil des Frontviews Collective Berlin, Haunt – einem Zentrum für Stadtökologie und Ausstellungsraum, das sich zeitgenössischer experimenteller Kunst und kritischem Diskurs widmet.